Heute plaudere ich ein Geheimnis aus, und zwar eines von meiner Oma. Endlich hab auch ich mir ein paar Tage Zeit genommen um Weihnachtskekse zu backen. ..oder sagen wir „Krapferl“, wenn ich schon eines von Omas Küchengeheimnissen verrate, dann verwende ich doch auch gleich ihre Ausdrücke.  Ich teile mit euch das beste beste beste Rezept für Vanillekipferl – oft nachgebacken, noch öfters gegessen.

Dazu gleich noch eine Adventüberraschung. Gemeinsam mit ein paar anderen Foodbloggern haben wir ein Adventspecial zusammengestellt. An jedem Adventwochenende stellt ein anderer Blogger einen Weihnachtspost online, eine DIY Geschenkidee, oder ein Rezept. Das läuft eigentlich schon seit dem 1. Adventwochenende, leider bin ich stressbedingt nicht dazugekommen, euch vorher darüber zu informieren. Tja, jedenfalls bin ich heute dran und darf euch meine bzw. Omas Vanillekipferl ans Herz legen.

Was brauchst du dazu: eine schnelle Hand. Für mich ist das Backen der Kipferl immer stressig. Denn die Backzeit ist nur sehr gering, was heißt, dass ich vom Kipferlrollen einen nahtlosen Übergang zum Zuckerwuzeln und wieder zum Kipferlrollen habe. Zwischendurch muss dann der Zucker fürs Wuzeln nachgefüllt werden. Verschnaufpause – dengste! …Ich hab mir dann doch glatt eine kurze „Pause“ gegönnt. Also eigentlich ein paar Minuten Auszeit, um Fotos zu machen.

Es waren wohl ein paar Minuten zu viel. Ein Blech Vanillekipferl ist dann eeeetwas dunkel geworden. Da mir die anderen 5 Bleche aber gelungen sind, war das nur ein kleines Malheur. Trotzdem erzähl ich euch davon und zeige euch das Bild, denn Missgeschicke gehören bei mir dann doch auch immer wieder dazu.

Ich habe jedenfalls die doppelte Menge der unten angeführten Angaben genommen. Ich hab mit meiner Mama ein Teilsystem eingeführt. Die Hälfte meiner Kekse bekommt sie, die Hälfte ihrer Kekse bekomm ich. Ganz easy, aber meiner Meinung nach auch ganz schön praktisch.

Wir ergänzen uns auch ganz gut, denn für meine Mama sind Vanillekipferl backen ein Albtraum. Schon als Kind hab ich ihr beim Rollen der Kipferl geholfen. Sie hasst das nämlich und ihr fällt es nicht ganz so leicht, alle Kipferl etwa gleich groß hinzubekommen. Das Problem von unterschiedlichen Größen auf einem Blech sieht man dann bei der Backzeit – die kleinen werden dunkel und die großen sind noch nicht fertig. Wichtig ist auch, dass die Enden der Kipferl nicht dünner sind als der Rest! Sonst werden die Spitzen dunkel und der Rest ist noch nicht durch.

Mir kommt jedes Jahr zur Weihnachtszeit beim Vanillekipferlessen die Sache mit dem Schweinsbraten in den Kopf. Denn als Kind hab ich mal gehört – ein paar Vanillekipferl haben genausoviel Kalorien wie ein Schweinsbraten.

..Naja, ich esse keinen Schweinsbraten. Brauch ich dann kein schlechtes Gewissen zu haben?

Bevor ihr also mit dem Nachbacken loslegt, schaut noch bei meinen Bloggerkolleginnen vorbei! Ich hab euch hier mal die Beiträge unseres Adventspecials aufgelistet:

1. Adventwochenende:

Knäckebrot mit einer Backmischung zum Verschenken von Spielplatzküche

2. Adventwochenende: 

Ein Rezept für Dotterbusserl von Steirerblut und Himbeersaft

Die Geschenksidee für einen Früchtetee zum selber machen von Vienna Sunday Kitchen

3. Adventwochenende:

Neben meinem Beitrag kommt dann heute auch noch ein Rezept zu einem last minute Eierlikör von Kraut und Rübe .

4. Adventwochenende:

Am letzten Adventwochenende kommen die letzten Beiträge unseres Adventspecials von Tortenzwerg , Rock’n’Enjoy und Fanelia . 

Viel Spaß beim Durchstöbern! 🙂

Claudia