Meine Urlaubsdestination ist heuer unter anderem Italien, das Land der Pizzen. Doch bis ich dort bin dauerts  doch noch ein paar Wochen. Da ich aber bereits frei habe und schon in Urlaubsstimmung bin, hab ich mir Italien mal für einen Moment hergeholt.

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Und jetzt muss ich mich regelrecht selbst loben – mir ist ein echt guter Pizzateig gelungen. Dieses Erfolgserlebnis ist nicht so selbstverständlich, sind meine Teigversuche in den letzten Jahren stets nicht so überragend gewesen und haben mich nicht überzeugt. Und zur Vollständigkeit sei gesagt: Ich mag die italienische Variante lieber als die amerikanische. Hauchdünnen Teig mag ich aber auch nicht.

Einen guten Nebeneffekt hatte die Pizza auch. Wir haben derzeit jede Menge Mangold. Ein bisschen was davon konnte ich für die Pizza gleich verwerten.

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Nach dem gegessenen Pizzastück ist die Motivation zur Reiseplanung gleich noch stärker. Denn für den Italienurlaub ist außer dem Fortbewegungsmittel noch nicht wirklich was geplant, was teilweise aber auch so vorgesehen ist. Denn ich bin ein Abenteuerurlauber. Ich mags gern, wenn nicht alles bis ins Detail durchdacht ist und ich nicht immer weiß, was ich an welchem Tag unternehme. Ich mag die Freiheit für spontane Unternehmungen. Und ich unternehme gerne etwas im Urlaub. Der Strandurlauber bin ich gar nicht. Auszeit am Strand ist schön und gut, aber eine ganze Woche nur herumliegen ist mir zu wenig. Ich mag die Kultur erleben und sehen, ich mag Bauwerke besichtigen und nicht an nur einem Fleck bleiben, sondern mehr zu sehen bekommen um auch innerhalb des Landes Unterschiede kennen zu lernen. Und somit einigten sich mein Freund und ich auf einen Italientrip mit dem Bus vom Opa als Fortbewegungsmittel. Die hinteren Sitze kommen raus, eine Matratze kommt rein. Vielleicht auch noch ein Gaskocher und eine Pfanne. Fertig ist der Campingbus.

Ich möchte ziemlich weit hinunter um dem Massentourismus zu entfliehen.  Die Reise dorthin ist in mehreren Etappen geplant. In der Toskana könnt ich mir mal ein oder zwei Stopps vorstellen und dann möcht ich weiter in den Süden.

In Italien waren ja schon viele und somit könnt ihr mir da mit der Destinationsauswahl ja vielleicht etwas helfen. Kennst du schöne Plätze in Italien? Ich freue mich über Tipps, hast du einen für mich, dann schreib ihn mir doch in einem Kommentar!

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Nach der Plauderei enthalte ich euch das Rezept für den Pizzateig natürlich nicht. Das Rezept hab ich von Chefkoch und nur in geringem Maße abgewandelt. Ich hab etwas mehr Germ genommen und die Mehlmenge hab ich aufgesplittet in Hälfte Vollkornmehl, Hälfte Dinkelmehl. Aufgeschrieben hab ich euch also die Variante, die ich eben wirklich gemacht habe.

Und noch was, meinen Teil der Pizza hab ich komplett vegetarisch gemacht, den anderen Teil mit Tunfisch belegt. Je nach Geschmack passt natürlich auch Schinken, Salami, Meeresfrüchte und was weiß der Geier alles… Im Rezept angeführt sind dann wieder nur die Dinge, die ich verwendet habe.

Pizza

Rezept:pizzateig1

500 g Mehl

42 g Germ

2 EL Olivenöl

300 ml lauwarmes Wasser

Salz

 

Belag:

1 gelben Paprika

1/2 orangenen Paprika

1 Tunfischdose

2 Paradeiser (Tomaten)

1/2 Zwiebel

400 g passierte Tomaten

1 Knoblauchzehe

etwa 8 große Blätter Mangold

1 Packung Mozzarella

50 g Feta

etwas Parmesan

 

Zubereitung:

Zutaten für den Teig in einer Schüssel gut durchkneten, wenn der Teig klebt, noch etwas Mehl dazugeben. Den Teig in der Schüssel dann mit einem Geschirrtuch zudecken und an einem warmen Ort etwa 30 Minuten rasten lassen.

In der zwischenzeit den Mangold herrichten. Die dicken Stiele wegschmeißen, die Blätter waschen und im Wasser blanchieren. (kurz kochen lassen) Dann mit kaltem Wasser abschrecken und zurechtzupfen oder in Streifen schneiden.

Paprika, Zwiebel und Paradeiser schneiden. Mozzarella schneiden und Feta würfelig schneiden, Parmesan reiben.

Knoblauchzehe pressen und mit dem Tomatenmark mischen.

Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und Teig auswalken. Backblech mit Backpapier auslegen, Teig darauf und zurechtziehen. Das Belegen kann nun beginnen.

Bei mir ist sich der Teig nicht auf einem Blech ausgegangen, auf dem zweiten ist somit auch noch eine kleine Pizza entstanden.

Etwa 15 Minuten bei 220 °C backen.

 

Bon Appetit!

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