Zimt – das ultimative Gewürz, das an Weihnachten erinnert. Daher dürfen beim Weihnachtsfest die Zimtsterne am Keksteller nicht fehlen. Bei mir wurde das letzte Adventwochenende noch zum Backen genutzt.
Wer schon mal Zimtsterne gemacht hat weiß, das Backen kann eine Geduldsprobe sein. Der Teig ist klebrig, das Nudelholz klebt, die Finger werden klebrig, dann soll man noch etwas mehr Nüsse oder Zucker auf die Arbeitsfläche schütten, aber wie? …mit diesen Teigfingern. Also bleibt mir nichts über als gefühlte zehntausend Mal meine Hände zu waschen. Und trotzdem tu ich mir das Backen Jahr für Jahr aufs Neue an, die fertigen Sterne schmecken einfach zuuu gut.
Ich empfehle allen Backunerfahrenen, probiert euch an jedem anderen Weihnachtskeksrezept zuerst und wagt euch erst dann an Zimtsterne heran. Der klebrige Teig kann einen schon in den Wahnsinn führen. Die Verlockung möge auch groß sein, nicht doch eeetwas Mehl in die Masse zu rühren, damits nicht ganz so klebt. Aber gerade das Fehlen vom Mehl macht die fertigen Zimtsterne so lecker! Backen ist etwas Schönes, besonders wenn das Ergebnis ein Erfolg ist. Wichtige Tipps fürs Zimststernbacken stehen unten beim Rezept.
Das Rezept für die Zimtsterne hab ich (leicht abgeändert) von guteKüche.at wo ihr auch viele andere Keksrezepte findet, oder ihr nehmt als Alternative das Vanillekipferlrezept von meiner Oma.
Ich habe also auch am letzten Adventwochenende gebacken. Vielleicht ist der ein oder andere Spätentschlossene unter euch und entscheidet sich auch noch für Zimtsterne. Gerade bei den Sternen macht es nichts, wenn sie keine wochenlange Ruhephase in der verschlossenen Keksdose genießen.
Und damit wünsch ich euch einen schönen letzten Adventsonntag, ich versuche die letzten paar Adventtage noch in vollen Zügen zu genießen!
Zimtsterne
Zutaten:
6 Eiweiß
1 Prise Salz
500 g fein gemahlene Mandeln
200 g gemahlene Haselnüsse
500 Gramm Staubzucker
3 Teelöffel Zimt
gemahlene Mandeln oder Zucker zum Ausrollen
einen Schuss frisch gepressten Zitronensaft
Zubereitung:
Eiweiß, Staubzucker und die Prise Salz mit dem Mixer zu einer sehr festen Konsistenz schlagen. Etwa eine Tasse von dem Gemisch beiseitestellen und für die Glasur aufheben. Zur restlichen Masse die Mandeln, Haselnüsse und Zimt dazugeben. Den Teig anschließend im Kühlschrank mindestens eine Stunde rasten lassen.
Vor dem Ausrollen auf die Arbeitsfläche gemahlene Mandeln oder Zucker streuen, so gelingt das Ausrollen besser. Beim Ausrollen darauf achten, dass der Teig etwa einen Zentimeter dick ausgerollt wird, nicht dünner. Das Nudelholz kann mit Frischhaltefolie umwickelt werden, damit der Teig auch da nicht kleben bleibt. Kekse ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Und noch ein Tipp zum Ausstechen: den Keksausstecher immer wieder in kaltes Wasser tauchen.
Zu der vorher beiseitegestellten Glasur noch einen Schuss Zitronensaft dazugeben. Die ausgestochenen Kekse werden nun mit der Glasur bestrichen. Zuerst etwas der Glasur mit einem Löffel auf den Stern geben und dann mit einem Pinsel oder kleinen Löffel verteilen.
Im auf 160 Grad vorgeheizten Backrohr werden die Sterne nun gebacken. Es dauert nur ein paar Minuten (bei mir etwa 10 Min.), bis sie fertig gebacken sind. Die Sterne sollen hell bleiben und außen fest, aber innen noch ein bisschen weich sein.
Die Kekse auskühlen lassen und dann in einer verschlossenen Dose lagern. Du kannst ein Stück Apfel dazugeben, dann bleiben die Sterne weich oder werden weich, falls sie zu hart gebacken wurden.
Viel Erfolg!
Claudia
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